Bayerisches Kabinett beschließt Genderverbot

München: In Bayern dürfen Beschäftigte in staatlichen Behörden sowie Lehrpersonal an Schulen und Universitäten nicht mehr gendern. Wie Staatskanzleichef Herrmann nach einer Kabinettssitzung sagte, sind Sonderzeichen wie Doppelpunkte, Sternchen oder Punkte künftig verboten. Man ändere dafür die allgemeine Geschäftsordnung. Auch die Vorgaben für Lernmittel würden entsprechend angepasst. Schülerinnen und Schüler könnten jedoch weiter Gendersprache verwenden. Ihnen würden dafür keine Fehler angekreidet, betonte Herrmann. Der Staatskanzleichef sprach von einer „ideologiegetriebenen“ Gendersprache, die die Diskursräume verenge.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.03.2024 16:00 Uhr

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