Ampel will Strafen für Kinderpornografie überarbeiten

Berlin: Die Ampel-Koalition will die Strafen für Kinderpornografie überarbeiten. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, geht es dabei um eine Neuregelung für sogenannte Bagatellfälle - etwa wenn Eltern, Lehrer oder Schüler auf Fälle von Kinderpornografie hinweisen, indem sie Missbrauchsdarstellungen weiterleiten. Nach geltendem Recht müssten sie zu einem Jahr Haft verurteilt werden. Die Möglichkeit, das Verfahren einzustellen besteht nicht. Durch die Neuregelung sollen Richter und Staatsanwälte entlastet werden. Vor zwei Jahren hatte die damalige große Koalition beschlossen, den Besitz von Kinderpornografie grundsätzlich als Verbrechen einzustufen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.03.2023 10:00 Uhr

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