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Neue Serie im BR: Das Institut – Oase des Scheiterns

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Neue Serie im BR: "Das Institut – Oase des Scheiterns"

Sechs Deutsche sollen in Kisbekistan das Image ihres Landes aufpolieren. Die neue Serie "Das Institut – Oase des Scheiterns" ist eine humoristische Gratwanderung. Die Culture-Clash-Komödie ist ab heute in der BR-Mediathek zu sehen. Von Rebecca Zöller

Wenn es ein Land gibt, in dem man als deutscher Kulturliebhaber nicht arbeiten möchte, dann ist es wohl die zentralasiatische Volksrepublik Kisbekistan: zerbombt, gezeichnet von Krieg, Korruption, Krankheiten. Doch genau in dieses (fiktive) Land schickt die neue Comedy-Serie "Das Institut – Oase des Scheiterns" sechs tapfere deutsche Mitarbeiter eines Kulturinstituts.

Komödie ist eine BR/NDR/WDR-Koproduktion

Mit Sprachkursen, Konzerten und Theaterstücken versuchen die sechs Mitarbeiter, die Kisbeken für Deutschland zu begeistern – Versuche, die stets von interkulturellen Hürden, internen Reibereien und eigenen Unzulänglichkeiten zunichte gemacht werden. In den Hauptrollen spielen Christina Große die Chefin des Instituts und Robert Stadlober den Programmleiter. Zu den Gästen der BR/NDR/WDR-Koproduktion zählen u.a. Ursula Strauss, Thorsten Merten und Heinz Rudolf Kunze. Der Titelsong zur Serie stammt von der Münchner Rapperin Ebow.

Gratwanderung beim Thema Humor

Obwohl die Satire nicht so sehr die Kisbeken aufs Korn nimmt als vielmehr die Arbeit der Deutschen im Ausland, war der Humor für die Kreativen (Regie: Lutz Heineking und Markus Sehr) eine Gratwanderung: In Zeiten von islamistischen Attentaten und blutigen Konflikten in der arabischen Welt musste man sich stets fragen, wann ein Gag vom Bitterbösen ins Geschmacklose kippt. "Eine Serie über Kampf und Versöhnung von morgen- und abendländischer Kultur – näher am Puls der Zeit kann man kaum sein", so Serienautor Robert Löhr.

Veröffentlichung web first – in der Mediathek verfügbar

Die Veröffentlichung des Instituts erfolgt web first: Während die eigentliche Ausstrahlung im BR mit einer Doppelfolge erst am 3. Januar beginnt (ab dem 4.1. dann jeweils wöchentlich), sind in der Mediathek schon jetzt alle 8 Folgen abrufbar.