Bildrechte: Nobuyoshi Araki,

Nobuyoshi Araki: Ohne Titel, aus: Tokyo 1971

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Der Tokyo-Zyklus des japanischen Fotokünstlers Nobuyoshi Araki

Der große japanische Fotograf Nobuyoshi Araki hat sich in einem Zyklus mit seiner Heimatstadt Tokio auseinandergesetzt. In spannungsreichen Doppelbildern hält er oben das Anonyme der Stadt fest und unten die verborgene erotische Atmosphäre.

Über dieses Thema berichtet: kulturWelt am .

Der Japaner Nobuyoshi Araki, Jahrgang 1940, eignet sich seit den 1960er-Jahren fast obsessiv mit der Kamera die ihn umgebende Welt an. Von seinem weiten Spektrum zeugen Hundertausende von Fotografien und mehr als 500 Bücher, die einen ganz eigenen Blick auf Japan werfen.

Weltberühmt und zensiert

Weltberühmt machten ihn hocherotische Frauenaktfotos, die teils in Japan zensiert wurden; viel Beachtung fanden auch seine artifiziellen Stillleben, Architektur- und Pflanzenfotografien und Fotoreportagen des Alltags in den japanischen Städten.

Die Pinakothek der Moderne konnte 2004 die Originalvorlage von Arakis Buch „Tokyo“ erwerben, einem Buch über seine Heimatstadt, das 1973 in kleiner Auflage erschien.

Von heute bis 4. März 2018 ist  ARAKI.TOKYO in der Pinakothek der Moderne zu sehen.