Der Japaner Nobuyoshi Araki, Jahrgang 1940, eignet sich seit den 1960er-Jahren fast obsessiv mit der Kamera die ihn umgebende Welt an. Von seinem weiten Spektrum zeugen Hundertausende von Fotografien und mehr als 500 Bücher, die einen ganz eigenen Blick auf Japan werfen.
Weltberühmt und zensiert
Weltberühmt machten ihn hocherotische Frauenaktfotos, die teils in Japan zensiert wurden; viel Beachtung fanden auch seine artifiziellen Stillleben, Architektur- und Pflanzenfotografien und Fotoreportagen des Alltags in den japanischen Städten.
Die Pinakothek der Moderne konnte 2004 die Originalvorlage von Arakis Buch „Tokyo“ erwerben, einem Buch über seine Heimatstadt, das 1973 in kleiner Auflage erschien.
Von heute bis 4. März 2018 ist ARAKI.TOKYO in der Pinakothek der Moderne zu sehen.