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Waldbrände in Kalifornien

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Zwei Feuer wachsen zum größten Flächenbrand Kaliforniens

Zwei im Norden Kaliforniens wütende Feuer haben sich rapide ausgeweitet und sind zum größten jemals in dem US-Staat registrierten Waldbrand geworden. Die als Mendocino Complex bekannten Brände hätten inzwischen knapp 115.000 Hektar Land verbrannt.

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Die Feuer entstanden 27. Juli und umfassen mittlerweile fast 1.150 Quadratkilometer - ein Gebiet, das beinahe der Größe der Metropole Los Angeles entspreche, teilten die Behörden mit. 

Ein Hochdruckgebiet habe wärmere Luft, Trockenheit und starke Winde in die Region gebracht, teilte die Feuerwehr mit. Lediglich 30 Prozent des Brandes seien eingedämmt. Bislang kamen zwei Menschen durch das Feuer ums Leben.

Carr-Feuer kostete bereits sieben Menschen das Leben

Weiter nördlich in Kalifornien wütet derzeit zudem das sogenannte Carr-Feuer, bei dem bereits sieben Menschen ums Leben kamen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es in Kalifornien außergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben. Das sogenannte Thomas-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war zuletzt als schlimmster Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats eingestuft worden. Das als Mendocino Complex bezeichnete Feuer verbrannte inzwischen bereits mehr Land.