Die spanische Regierung hat erklärt, der abgesetzte katalansiche Regionalpräsident Puigdemont hätte sich nach Brüssel abgesetzt. Er sei in Begleitung einiger seiner ehemaligen Regierungsmitglieder in die belgische Stadt abgereist.
Flucht oder doch Suche nach Gesprächspartnern
Lediglich ein Foto veröffentlichte der 54-jährige heute morgen kurz. Kein Wort über seinen Aufenthaltsort, kein Wort über eine Reise. Im Hintergrund war lediblich bauer Himmel zu sehen. Puigdemonts Berater bestätigten die Reise ebenfalls nicht. Der geschasste Regierungschef wolle noch im Laufe des Nachmittags eine Erklärung abgeben, hieß es lediglich in spanischen Zeitungen. Der ehemalige Regionalpräsident Kataloniens war am Samstag von Spanien entlassen worden, als die Zentralbehörden in Madrid die Kontrolle über die nordostspanische Region Katalonien übernahmen. Katalanische Abgeordnete hatten am Freitag für die Unabhängigkeit gestimmt. Heute dann hat die spanische Staatsanwaltschaft Anklage gegen Puigdemont wegen Rebellion, Auflehnung gegen die Staatsgewalt und Unterschlagung öffentlicher Gelder erhoben.
Puigdemonts Partei will wieder antreten
Keine Besätigung dieser Aussage gab es von Puigdemonts Partei, PDeCAT. Eine Pressesprecherin ließ lediglich verlauten, dass sich die Partei an denn der spanischen Regierung angesetzten Wahlen am 21. Dezember antreten werde.