Noch am Freitag New Yorker Ortszeit (00:30 Uhr MESZ) wolle man sich mit der Lage im Gazastreifen befassen. Einberufen wurde die Sitzung auf Antrag nicht-ständigen Mitglieds Kuwait, hieß es weiter.
Ausschreitungen an mehreren Orten
Bei den Unruhen an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen waren nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Mehr als 1400 wurden demnach verletzt.
Das israelische Militär hatte nach eigenen Angaben Tränengas, Gummigeschosse und scharfe Munition eingesetzt, nachdem Palästinenser die Soldaten mit brennenden Reifen und Steinen attackiert hatten. Die Armee sprach von Ausschreitungen an fünf Orten entlang des Grenzzauns.
Zehntausende demonstrierten für Rückkehrrecht
Dort hatten sich zehntausende Palästinenser zu einem Protestmarsch, dem sogenannten "Marsch der Rückkehr", versammelt. Sie wollen ihren Anspruch auf eine Rückkehr in ihre früheren Gebiete im heutigen Israel untermauern. Aufgerufen zu dem Protest hatte unter anderem die radikal-islamische Hamas. Insgesamt soll die Aktion sechs Wochen lang dauern.