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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) äußert sich am 17.11.2017 in Bonn (Nordrhein-Westfalen) zu den Ergebnissen der Weltklimakonferenz.

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Umweltministerin Hendricks zum Ende der Weltklimakonferenz

Umweltministerin Hendricks zum Ende der Weltklimakonferenz

Hendricks ist mit dem Ergebnis der Weltklimakonferenz zufrieden. Ein Entwurf für ein Regelwerk zur Umsetzung des Pariser Abkommens liege auf dem Tisch. Gleichwohl glaubt die Ministerin nicht, dass Deutschland bis 2030 komplett aus der Kohle aussteigt

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bundesumweltministerin Hendricks glaubt, dass Deutschland sich bis zur nächsten UN-Klimakonferenz ebenfalls zum Kohleausstieg bekennt. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass die nächste Bundesregierung dazu nächstes Jahr keinen Plan in der Tasche habe, so Hendricks zum Abschluss der Weltklimakonferenz in Bonn. Die SPD-Politikerin rechnet nach eigenen Angaben aber nicht mit einem Ausstieg bis zum Jahr 2030, wie ihn beispielsweise die Grünen wollen. Die Verhandlungen insgesamt bezeichnete Hendricks als konstruktiv.

Textentwürfe erarbeitet

Die 195 Staaten hätten Textentwürfe für ein Regelwerk zum Pariser Abkommen erarbeitet und damit die Erwartungen erfüllt. Beschlossen werden muss das Regelwerk der Ministerin zufolge nun bei der nächsten Weltklimakonferenz in einem Jahr im polnischen Kattowitz. 

NGOs enttäuscht

Eine Reihe von Nichtregierungsorganisationen zeigte sich enttäuscht über die ungelösten Fragen bei der finanziellen Unterstützung der Entwicklungsländer. Die zunehmenden Schäden durch den Klimawandel "bringen gerade die kleinen Inselstaaten zunehmend in existenzielle Nöte", erklärte der Oxfam-Klimaexperte Jan Kowalzig in Bonn. Die Industrieländer hätten "zwei Wochen gemauert" und erfolgreich die Frage nach finanzieller Unterstützung blockiert.