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Donald Trump

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Trump will Kritikern Sicherheitszugang entziehen

Früheren Mitarbeitern Obamas soll möglicherweise der Zugang zu vertraulichen Regierungsinformationen verwehrt werden. Die Trump-Regierung spricht von missbräuchlichem Verhalten. Von Republikanern und Demokraten kommt Kritik.

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US-Präsident Donald Trump lässt den Sicherheitsstatus von Mitarbeitern seines Vorgängers Barack Obama überprüfen. Er wolle Ex-CIA-Direktor John Brennan und fünf früheren hochrangigen Sicherheitsbeamten möglicherweise den Zugang zu vertraulichen Regierungsinformationen entziehen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Huckabee Sanders, am Montag. Sie beschuldigte die ehemaligen Beamten, ihren öffentlichen Dienst und ihren Sicherheitsstatus politisiert und in gewissen Fällen damit Geld gemacht zu haben.

Reaktion auf Anschuldigungen in Russland-Affäre

Damit nahm sie Bezug auf die Kritik der früheren Obama-Mitarbeiter an Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in der vergangenen Woche. Der US-Präsident hatte dabei öffentlich die Schlussfolgerungen seiner Geheimdienste in der Russland-Affäre infrage gestellt. Er schien zudem Putins Erklärung zu akzeptieren, laut der Russland sich nicht in die Präsidentschaftswahl 2016 eingemischt haben soll. 

Ex-CIA-Direktor: Auftritt Trumps mit Putin "Verbrechen und Hochverrat"

Brennan etwa hatte Trumps Auftritt daraufhin als Verbrechen und Hochverrat bezeichnet. Putin habe ihn in die Tasche gesteckt, beklagte er. Regierungssprecherin Sanders kritisierte nun, solche Anschuldigungen seien unbegründet und unangemessen gewesen.