"Wenn NFL-Fans sich weigern, zu Spielen zu gehen, bis Spieler aufhören, unsere Flagge und unser Land verächtlich zu behandeln, dann wird man schnell sehen, dass sich etwas ändert. Feuern oder sperren!" Tweet von US-Präsident Donald Trump
Weiter äußerte sich Trump geringschätzig über die Qualität der Football-Spiele. Besucherzahlen und Einschaltquoten seien "stark gesunken", twitterte er. "Langweilige Spiele, ja. Aber viele bleiben weg, weil sie unser Land lieben. (Die) Liga sollte hinter dem Land stehen."
Proteste von Spitzensportlern
Grund für die Proteste der Sport-Prominenz sind die nach ihrer Meinung ungerechte Behandlung von Minderheiten in den USA sowie die häufigen Vorfälle von Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern.
In einer weiteren Nachricht über Twitter hatte sich der Präsident direkt an Basketball-Superstar Stephen Curry von den Golden State Warriors gewandt. Er entzog ihm die Einladung zum obligatorischen Meisterschaftsbesuch seines Teams im Weißen Haus. Die Warriors, die ihren zweiten Titel innerhalb von drei Jahren in der nordamerikanischen NBA gewannen, erklärten daraufhin, dass sie die Nicht-Einladung des Präsidenten akzeptieren werden und auf einen Besuch im Weißen Haus verzichten.
NBA-Star nennt Trump "Penner"
Weitere Reaktionen aus der amerikanischen Sportwelt auf Trumps verbale Angriffe ließen nicht lange auf sich warten. NFL Commissioner Roger Goodell bezeichnete Trumps Aussagen in einer Mitteilung als "trennend", und NBA-Star LeBron James charakterisierte den Präsidenten auf Twitter sogar als "Penner". Zudem fügte er hinzu, dass der "Besuch im Weißen Haus eine Ehre war, bis Du aufgetaucht bist".