Volksbefragung Winterolympiade Inzell

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Tirol stimmt über Olympia-Bewerbung ab - mit Folgen für Inzell

Die Tiroler Bevölkerung wird am Sonntag bei einer Volksbefragung über eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 abstimmen. Eine Zustimmung hätte auch Auswirkungen auf Inzell. Von Christine Haberlander

Ob sich das österreichische Bundesland Tirol für die Olympischen Winterspiele 2026 bewirbt, wird in einer Volksbefragung am Sonntag entschieden. Allerdings gibt es in Innsbruck keine hochmoderne Eishalle. Sollte die Tiroler Landeshauptstadt den Zuschlag bekommen, würden die Eisschnelllauf-Wettbewerbe deshalb wohl in der Max-Aicher-Arena in Inzell stattfinden.

Eine entsprechende Anfrage, als Partner zur Verfügung zu stehen, hat der Inzeller Gemeinderat einstimmig befürwortet. Konkretere Planungen wird es erst im Falle einer Zustimmung der Tiroler bei der Volksbefragung geben.

Chance für den Tourismus

Der Inzeller Bürgermeister Johann Egger hofft auf einen positiven Ausgang. Die Gemeinde würde sich über eine Tiroler Bewerbung freuen. Das finanzielle Risiko ist für ihn überschaubar. Nur im Außenbereich der Sportstätte müssten eventuell Kleinigkeiten gemacht werden.

Die Halle bietet zurzeit 5.800 Zuschauern Platz, könnte aber durch Erweiterung des Stehbereichs 7.000 Menschen Platz bieten. Innerhalb der Inzeller Bevölkerung sind die Rückmeldungen nur positiv, so Bürgermeister Egger:

"Bereits mit einer Bewerbung würde Inzell im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, der Bekanntheitsgrad würde steigen. Das würde dem Tourismus im Chiemgau gut tun." Johann Egger, Bürgermeister Inzell