Die Explosion hatte sich nach Angaben der Behörden am Mittwochnachmittag in der galicischen Gemeinde Tui in der Provinz Pontevedra unweit der Grenze zu Portugal ereignet. Zwölf der Verletzten hätten die Nacht in verschiedenen Krankenhäusern verbringen müssen, aber niemand sei in Lebensgefahr, hieß es.
Die Produktion war illegal
Die Ursache der Explosion blieb vorerst unbekannt. Die betroffene Feuerwerksfabrik sei illegal betrieben worden, hoben die Behörden hervor. Der Besitzer sei vorläufig festgenommen worden. "Eine frühere Fabrik des Besitzers war wegen Unregelmäßigkeiten geschlossen worden. Alles deutet darauf hin, dass er seine Produktion heimlich fortgesetzt hat", wurde Tuis Ex-Bürgermeister Enrique Cabaleiro in der Zeitung "Faro de Vigo" zitiert.
"Es sieht aus wie in der Hölle"
Die Explosion verursachte große Sachschäden. Zwischen acht und zehn Häuser seien völlig zerstört worden, so Galiciens Regionalregierung. Die Provinzregierung von Pontevedra teilte mit, rund 100 Menschen hätten die Nacht aufgrund der Zerstörungen in Notunterkünften verbringen müssen. "Die Lage ist dramatisch, in Tui sieht es wie in der Hölle aus", sagte eine Sprecherin.