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Schmuckkästchen mit Raucherutensilien

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Gegenstände von Helmut Schmidt in Hamburg versteigert

Auf einer Auktion in Hamburg sind Gegenstände aus dem persönlichen Besitz von Altkanzler Helmut Schmidt (1918-2015) versteigert worden. Insgesamt brachten die 41 Gegenstände 100.940 Euro ein, so das Auktionshaus Stahl.

"Wir haben alles verkauft." Geschäftsführer Michael Kerle vom Auktionshaus Stahl

Die Objekte stammen aus dem Nachlass von Schmidts letzter Lebensgefährtin Ruth Loah (1933-2017). Bei einem Großteil der Objekte handele es sich um Geschenke, die Schmidt von Staatsoberhäuptern oder auf Reisen überreicht bekommen und später an Loah weitergegeben habe.

40.000 Euro für Schatulle

Den höchsten Preis erzielte dabei eine Schatulle aus Sterlingsilber, die Schmidt vermutlich 1978 beim Besuch von Königin Elizabeth II. überreicht wurde. Das Startgebot dafür lag bei 3.500 Euro. Sie ging für 40.000 Euro an einen chinesischen Bieter. Hinzu kam das sogenannte Aufgeld. Das waren in diesem Fall fast 10.000 Euro. Versteigert wurden auch eine Goldmedaille mit dem Porträt von Schmidt, eine Tischuhr und Schatulle mit Raucherutensilien. Die Schatulle ging für 4.600 Euro weg. Erst Anfang September hatte das Kunstauktionshaus Schloss Ahlden in der Lüneburger Heide eine goldene Zigarettenschatulle des früheren Bundeskanzlers für fast 54.000 Euro versteigert.