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Proteste gegen Trumps Einwanderungspolitik mit Susan Sarandon

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Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik: Hunderte Festnahmen

Die US-Polizei hat fast 600 Menschen vorübergehend festgenommen, die in einem Senatsgebäude gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump protestiert hatten. Bei den Protesten mit dabei war auch die Schauspielerin Susan Sarandon.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Unter den mehrheitlich weiblichen Demonstranten gegen die Trennung und Inhaftierung von Einwandererfamilien waren auch die demokratische Kongressabgeordnete Pramila Jayapal und die Hollywoodschauspielerin Susan Sarandon. Die Trump-Gegner versammelten sich am Donnerstag im Atrium eines Senatsgebäudes in Washington zu einer Sitzblockade und zeigten ein Banner mit der Aufschrift: "Die Familien müssen zusammen in Freiheit bleiben".

Morgen nächste Demo gegen Trumps Einwanderungspolitik

Die Kapitolspolizei nahm nach eigenen Angaben rund 575 Menschen wegen "ungesetzlichen Demonstrierens" vorübergehend fest. Sie müssen mit einer Geldstrafe rechnen. Morgen soll eine weitere Demonstration gegen die Einwanderungspolitik des US-Präsidenten stattfinden.

Immer noch 2.000 Migrantenkinder von ihren Eltern getrennt

Die Regierung Trump hatte im Rahmen einer "Null-Toleranz"-Politik gegenüber illegal ins Land kommenden Migranten Kinder ihren Eltern weggenommen und getrennt in Heimen untergebracht. Nach einem Aufschrei der Empörung in der Öffentlichkeit stoppte Präsident Trump jedoch in der vergangenen Woche diese Praxis. Rund 2.000 der betroffenen Migrantenkinder sind aber nach Angaben der Regierung weiterhin getrennt von ihren Eltern in Heimen untergebracht. Die Eltern werden wegen des illegalen Grenzübertritts wie Straftäter behandelt und befinden sich in Haft.