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Kita-Streik

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Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften rufen zu Warnstreiks auf

Im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist zur Zeit Protest angesagt. Die Gewerkschaften haben zu ersten Warnstreiks aufgerufen. Nächste Woche sollen die noch ausgeweitet werden - auch in Bayern.

Der öffentliche Dienst leistet viel – nächste Woche in zahlreichen Orten in Bayern aber einen Tag lang nur wenig. Flächendeckend ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten zum Warnstreik auf. Betroffen seien zahlreiche Städte in Bayern von Würzburg über Schweinfurt und Aschaffenburg im Norden bis München, Augsburg und Rosenheim im Süden – mit entsprechenden Folgen.

Auch Kitas betroffen

In der Stadtverwaltung, den Bauhöfen, der Straßenreinigung oder den Sparkassen legen Mitarbeiter die Arbeit nieder. In den ein oder anderen kommunalen Krankenhäusern streikt das Personal - eine Notversorgung ist laut Gewerkschaft aber sichergestellt. Und Eltern müssen sich in manchen Kitas nach einem Babysitter umschauen. Auch Erzieherinnen und Erzieher wollen sich an den Aktionen beteiligen - in Augsburg und Regensburg am kommenden Dienstag. Die Eltern werden aber - verspricht die Gewerkschaft - in jedem Fall rechtzeitig informiert.

Zunächst nur eintägige Streiks angekündigt

Wobei Verdi zwar den Druck insgesamt erhöht. Aber noch handelt es sich nur um eintägige Warnstreiks. Die sollen bis zum nächsten Treffen am Verhandlungstisch weitergehen. Das findet am 15. April statt. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Bund und Kommunen haben noch nicht verraten, was sie anbieten.