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US-Präsident Trump beim NATO-Gipfel

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O-Ton B5: Politikwissenschaftler sieht Trumps Auftreten kritisch

Die Attacken des US-Präsidenten gegen Bündnispartner wie Deutschland haben den ersten Tag des NATO-Gipfels bestimmt. Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik sieht Trumps Vorgehen kritisch, auch wenn er in der Sache nicht unrecht habe.

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Die Staats- und Regierungschefs gehen beim NATO-Gipfel in den zweiten Tag mit der Hoffnung, dass etwas mehr Geschlossenheit herrscht als gestern: US-Präsident Trump hat erneut mehrere NATO-Partner kritisiert, dass sie zu wenig für das Militär ausgeben, vor allem Deutschland. In der Sache sei die Kritik durchaus berechtigt, sagt der Politikwissenschaftler Markus Kaim im "Thema des Tages" auf B5 aktuell. Deutschland liege da hinter den Zusagen. Wie Trump aber vorgeht, belaste das Militärbündnis.

"Für Trump ist die NATO eine Art Investition, für die er eine Dividende erwartet. Die Fragen, die ein solches Bündnis zusammenhalten, die gemeinsame Bedrohungsvorstellung, Verlässlichkeit, Vertrauen interessieren ihn weniger. Langfristig wirkt eine solche Politik destabilisierend." Markus Kaim, Stiftung Wissenschaft und Politik

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