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Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann

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O-Ton B5: Welthungerhilfe: "Himmelschreiende Ungleichheit"

Rund 815 Millionen Menschen leiden an Hunger. Das geht aus dem Welthunger-Index 2017 hervor. Die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann betont: Hunger und Ungleichheit weltweit hängen zusammen.

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Für Hunger gebe es auch andere Ursachen, wie die Konflikte weltweit, das Handeln von Warlords. Aber man habe es auch mit einer "himmelschreienden Ungleichheit bei der Verteilung von Lebenschancen und Einkommen" zu tun. Die Zahl der hungernden Menschen sei alarmierend, so Dieckmann.


UN-Ziel: Hunger bis 2030 weltweit besiegen


Wie die Macher des Welthungerindex betonten, trifft der Hunger aktuell vor allem Menschen in Südasien und in Afrika südlich der Sahara. In Ländern wie dem Südsudan, Nigeria, Somalia und dem Jemen drohten derzeit sogar neue Hungersnöte. Wenn sich die Entwicklung verstetige, sei das UN-Ziel, den Hunger in der Welt bis 2030 zu beenden, nicht mehr erreichbar, obwohl Experten dies bei guter Regierungsführung sogar bis 2025 für machbar hielten

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