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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg

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NATO-Russland-Rat endet mit Vorwürfen

Die Nato hat Russland angesichts eines Großmanövers vor Missverständnissen gewarnt. Wenn Moskau keine Angaben zu Art und Umfang solcher Übungen mache, wachse das Risiko von Zwischenfällen, so Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Auch Vorwürfe, Russland habe während des Manövers "Cyber-Waffen" eingesetzt, zeigten die Notwendigkeit von Transparenz, sagte Stoltenberg.

Das Verhältnis der NATO zu Russland war schon einmal besser. Seit Beginn der Ukraine-Krise und der Annexion der Krim, im Frühjahr 2014, herrscht auf beiden Seiten tiefes Misstrauen. Und auch die Rüstungsausgaben steigen wieder. Einziger Lichtblick: Man redet inzwischen wieder regelmäßig miteinander. Heute fand in Brüssel die dritte Sitzung des NATO-Russland-Rats in diesem Jahr statt, die sechste seit dem Ende der Funkstille im April 2016.