Er arbeite und bete seit Jahren für die Wiedervereinigung, sagte der Katholik "Bild am Sonntag". Der Reformationstag am 31. Oktober 2017 sei kein Schlusspunkt zum Reformationsjahr, "sondern ein Doppelpunkt auf unserem ökumenischen Weg als Christen in diesem Land".
Gläubige ebenfalls für vereinte Kirche
Auch eine Mehrheit der Katholiken ist für die Vereinigung der Kirchen, wie eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitung ergab. Darin sprachen sich 58 Prozent der katholischen Befragten dafür aus, die evangelische und die katholische Kirche wieder zu einer Kirche zu vereinigen. 28 Prozent waren dagegen. Unter den Protestanten war der Widerstand größer: 47 Prozent befürworteten eine Vereinigung, 41 lehnten sie ab.
Der Reformationstag erinnert an den Anschlag von 95 Thesen durch Martin Luther an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg. Dieses Ereignis vor genau 500 Jahren gilt als Beginn der Reformation.