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Martin Hebner, AfD: "Obergrenze - Seehofer steht für nichts"

Martin Hebner, AfD: "Obergrenze - Seehofer steht für nichts"

Nach der Verwirrung über die Aussage Horst Seehofers, ob die CSU die Obergrenze zur Bedingung für eine Koalition macht, gibt es viel Kritik - auch von Martin Hebner, dem Spitzenkandidaten der bayerischen AfD.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Horst Seehofer hat sich komplett eindeutig dahingehend geäußert, dass er eigentlich für nichts steht. Eigentlich in dem Falle vor allem für den Machterhalt." Martin Hebner, AfD

Die Idee einer Obergrenze begrüßt die AfD jedoch, betonte Martin Hebner.

"Obergrenze ist durchaus ein Punkt, wenn man die bei Null ansetzt." Martin Hebner, AfD

Zur Begründung sagte Hebner: "Wir müssen auch genau sehen, dass nach Artikel 16a Absatz 2 - der außer Kraft gesetzt wurde von dieser Regierung - viele Menschen ins Land gekommen sind, die nicht den Anspruch [auf Asyl] haben und genau das muss man wiederum ändern."

"Obergrenze Null" beziehe sich erstmal auf die, die keinen Anspruch haben, so Hebner. "Aber im Austausch derer, die wirklich keinen Anspruch haben, dass wir dann berechtige Asylbewerber, Asylsuchende ins Land lassen, ja natürlich."

Mit Blick auf die Bundestagswahl sagte Hebner, dass die AfD eine Regierungsbeteiligung nicht ausschließen wolle.

"Wenn wir die Möglichkeit haben, unsere Programmpunkte einzubringen, dann selbstverständlich, natürlich." Martin Hebner zum Thema Regierungsbeteiligung

Für Hebner läuft in der Regierung vieles schief. "Und genau dieser Grund "Es läuft schief" muss ja auch geändert werden. Das heißt, es muss erst wieder in die richtige Bahn gebracht werden und das hilft ja nur, wenn man auch in die Regierung reingeht", so Martin Hebner.