Dem Bericht zufolge wurden im Jahr 2016 rund 2.500 Fälle gemeldet. Damit litten etwa 440 Menschen mehr an einer Lebensmittelvergiftung als noch im Jahr zuvor. In vier Fällen endete die Erkrankung sogar tödlich. Immer häufiger gehen beim Amt für Verbraucherschutz auch Meldungen über verseuchte Lebensmittel ein. Die Behörde verzeichnete einen Anstieg um 62 Prozent.
Rohmilch verursacht häufig Lebensmittelvergiftungen
Häufigste Ursache für eine Lebensmittelvergiftung ist laut dem Bericht nicht abgekochte Rohmilch. Das liegt offenbar vor allem daran, dass immer mehr Bauern ihre Rohmilch an eigenen Milchtankstellen anbieten. Dort weisen sie zwar darauf hin, dass die Milch erhitzt werden muss, viele Verbraucher übersehen diese Warnung aber.