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Bundeskanzlerin Merkel empfängt Orban in Berlin

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Keine Annäherung zwischen Merkel und Orbán

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach ihrem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán die unterschiedlichen Sichtweisen der beiden betont. Orbán gilt als einer der schärfsten Kritiker von Merkels Flüchtlingspolitik.

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Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Zwischen Deutschland und Ungarn gibt es in der Asylpolitik weiterhin große Differenzen. Das hat Bundeskanzlerin Merkel nach ihrem Treffen mit Ministerpräsident Orbán in Berlin betont. Sie erklärte, Ungarn halte sich im Sinne des Dubliner Abkommens für Flüchtlinge für nicht zuständig.

Ungarn weigert sich, Asylbewerber zurückzunehmen

Das Land verweise darauf, dass Asylbewerber, die Deutschland nach Ungarn zurückschicken will, eigentlich in Griechenland hätten registriert werden müssen. Ungarns Ministerpräsident Orbán sagte, er sei bereit, trotz der Meinungsunterschiede zusammenzuarbeiten. Von einem Abkommen war aber keine Rede. Orbán betonte, dass die strikte Grenzpolitik Ungarns auch Deutschland entlaste. Deshalb sei es "unfair, dass man uns in Deutschland oft mangelnde Solidarität vorwirft".