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Eröffnung Spargelsaison in Südhessen

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Bundesamt: Kaum Pflanzenschutzmittel in Spargel

Pünktlich zu Beginn der Spargelsaison hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) das beliebte Gemüse untersucht. Das Ergebnis: Spargel ist kaum mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet.

2016 wurden demnach in lediglich vier von rund 500 untersuchten Spargel-Proben Rückstände nachgewiesen, die über dem gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgehalt lagen. Im Jahr 2015 enthielt sogar keine der Proben zu hohe Gehalte. Eine Überschreitung eines Höchstgehalts an Rückständen ist dem BVL zufolge aber nicht gleichbedeutend mit einer Gesundheitsgefahr.

Kaum Rückstände

In den Jahren 2010 bis 2016 wiesen im Schnitt nur drei Prozent der Spargel-Proben Rückstände von gleich mehreren Pflanzenschutzmitteln auf. Zum Vergleich: Bei allen kontrollierten Erzeugnissen liegt der Anteil an Proben mit Mehrfachrückständen hingegen im Schnitt bei etwa 30 Prozent. Während in anderen Obst- und Gemüsesorten teils zehn und mehr Wirkstoffe in einer einzelnen Probe nachgewiesen wurden, waren in Spargel-Proben maximal fünf Wirkstoffe nachweisbar.

Spargel-Ernte lag bei 127.800 Tonnen

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge insgesamt 127.800 Tonnen Spargel geerntet. Weitere 24.500 Tonnen wurden importiert. Weltweit ist demnach China führendes Anbauland für das Stängelgemüse. Auch Peru und Mexiko liegen noch vor Deutschland.