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Kartellamt: Lufthansa-Preisanstieg war kein Marktmissbrauch

Das Bundeskartellamt will gegen die Lufthansa kein Verfahren wegen des Anstiegs der Ticketpreise nach der Pleite von Air Berlin 2017 einleiten. Lufthansa-Tickets waren nach der Insolvenz in Deutschland um bis zu 30 Prozent teurer geworden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

"Dieser Preisanstieg ist zwar erheblich, rechtfertigt aber nicht die Einleitung eines Missbrauchsverfahrens", erklärte Kartellamts-Präsident Andreas Mundt. Die Fusionskontrolle in der EU habe außerdem den raschen Markteintritt des britischen Anbieters Easyjet ermöglicht, worauf die Preise umgehend wieder gefallen seien. Auf den ausgewählten Strecken hätten die Preise im Februar etwa wieder auf dem Niveau gelegen, das es vor dem Ausscheiden von Air Berlin gegeben habe.

Dennoch werde das Bundeskartellamt die Entwicklung auf den innerdeutschen Flugmärkten weiterhin intensiv beobachten, erklärte die Wettbewerbsaufsicht weiter.