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BMW-Produktion in Leipzig

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Ifo-Institut senkt Konjunkturprognose deutlich

Das Münchner Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland deutlich abgesenkt. Die Wirtschaftsforscher stuften ihre Prognose für das Wachstum in diesem Jahr von 2,6 Prozent drastisch auf nur noch 1,8 Prozent herunter.

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"Die Wirtschaft hat sich in den ersten Monaten des Jahres deutlich schlechter entwickelt als gedacht", erklärte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Das vom Ifo gemessene Geschäftsklima sei zurückgegangen "und die weltwirtschaftlichen Risiken haben deutlich zugenommen". Dennoch wird sich der deutsche Aufschwung nach Einschätzung der Experten fortsetzen - "wenn auch nicht in demselben Tempo wie 2017".

Auch 2019 nur 1,8 Prozent

Für das kommende Jahr sagen die Forscher ebenfalls nur noch 1,8 Prozent voraus, nachdem sie zunächst von einem Plus von 2,1 Prozent ausgegangen waren. Im vergangenen Jahr war das Bruttoinlandsprodukt um 2,2 Prozent gewachsen.

Arbeitslosenzahl soll dennoch weiter sinken

Auch in diesem und im kommenden Jahr allerdings werde die Zahl der Arbeitslosen weiter sinken, prognostiziert das Ifo-Institut - von 2,5 Millionen 2017 auf 2,3 Millionen im laufenden Jahr und auf 2,2 Millionen 2019. "Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte neue Rekorde erzielen und auf über 44,8 Millionen in diesem und 45,2 Millionen im kommenden Jahr steigen", erklärte Wollmershäuser.