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Große Autos (SUVs) sind wesentlich breiter als normale Limousinen. Beim Parken nehmen sie so viel Breite ein, dass die Fußgänger kaum mehr vorbeikommen.

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Fahrer großer Autos sollen mehr fürs Parken bezahlen

Der Duisburger "Autoprofessor" Ferdinand Dudenhöffer will Fahrer großer Pkw stärker zur Kasse zu bitten. An Einfahrten zu Parkhäusern will er die Fahrzeug-Breite scannen lassen und auf dieser Basis die Parkgebühr berechnen.

Große Pkw, sogenannte SUVs, sind für viele ein Ärgernis. Sie sind so breit, dass sie auf der Autobahn in Baustellen kaum mehr überholt werden können. Und sie passen nicht mehr in Parklücken.

Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hat in einer Studie ermittelt, dass die Breite der Neuwagen seit dem Jahr 1990 im Durchschnitt um 12,3 Zentimeter auf inzwischen knapp über 1,80 Meter angewachsen ist.

Die Folge: Vor allem in älteren Parkhäusern und Tiefgaragen reichen die Maße der Stellplätze nicht mehr - teilweise werden eineinhalb bis zwei Abstellflächen benötigt. Wer mehr Platz braucht, soll auch mehr zahlen, findet Dudenhöffer.

"Von Fahrern großer Autos höhere Parkgebühren zu verlangen, ist nichts Unanständiges. Sie zahlen ja auch mehr für Sprit." Ferdinand Dudenhöffer in der "WAZ"

Mit diesem Schritt will er die schrumpfende Zahl der Besitzer kleinerer Pkw vor Benachteiligung schützen.