Schweres Erdbeben im Nordwesten von China
Bildrechte: dpa picture-alliance

Rettungskräfte auf der Ruine eines Hauses in Haidong City

Per Mail sharen
Artikel mit Video-InhaltenVideobeitrag

Erdbeben in China: Mindestens 118 Tote im Nordwesten

Bei einem Erdbeben in China sind mindestens 118 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Viele Häuser seien zerstört worden, heißt es. Noch ist das Ausmaß wohl schwer abzuschätzen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Im Nordwesten von China hat es ein schweres Erdbeben gegeben: Unterschiedlichen Angaben zufolge hatten die Erdstöße eine Stärke zwischen 5,9 und 6,2. Mittlerweile ist von mindestens 118 Todesopfern die Rede. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua gibt es außerdem Hunderte Verletzte.

Ohne Strom, ohne Wasser - bei eisigen Temperaturen

Unter anderem in der Provinz Gansu seien Häuser zerstört worden, Menschen seien in Panik auf die Straßen gelaufen. In mehreren Dörfern sei der Strom ausgefallen, viele Menschen hätten keine Wasserversorgung mehr, heißt es. Erschwert wird die Lage durch aktuell eisige Temperaturen: Minus 14 Grad Celsius wurden zuletzt in Linxia gemessen, in der Nähe des Ortes, an dem sich das Erdbeben ereignete.

Dazu kommt, dass das betroffene Gebiet ziemlich abgelegen ist: in einer Bergregion am östlichen Rand des tektonisch aktiven Qinghai-Tibet-Plateaus. Laut Xinhua wurden etwa 2.200 Rettungskräfte in das Katastrophengebiet entsandt. Auch das Militär und die Polizei seien an den Rettungsarbeiten beteiligt.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.