Der 20-Jährige hatte zu Prozessbeginn gestanden, im vergangenen März zunächst einen Nachbarsjungen erstochen und auf der Flucht einen ehemaligen Schulfreund getötet zu haben. Sein erstes Opfer war neun Jahre alt.
Die Flucht und die Fahndung nach dem Verurteilten hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Marcel H. hatte Bilder der Leichen seiner Opfer veröffentlicht. Zum möglichen Motiv meinte der zuständige Staatsanwalt, in Betracht kämen Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, aber auch eine Befriedigung des eigenen Sadismus.