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Bio-Äpfel auf einem Markt

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Bio-Landwirtschaft immer noch gering

Der ökologische Landbau spielt in Deutschland trotz Zuwächsen immer noch eine untergeordnete Rolle. Das zeigen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes. Auch bei der Tierhaltung dominiert demnach die konventionelle Landwirtschaft.

Das Statistische Bundesamt hat mit der Agrarstrukturerhebung 2016 erstmals detaillierte Daten zur ökologischen Bodennutzung und Tierhaltung erhoben. Demnach stieg die ökologisch bewirtschaftete

Fläche gegenüber 2013 zwar um neun Prozent auf 478.500 Hektar. Dennoch: Der Anteil des ökologischen Ackerbaus lag gemessen am gesamten Ackerland bei vier Prozent.

Getreide dominiert den ökologischen Anbau

Auf mehr als der Hälfte der ökologisch bewirtschafteten Ackerflächen wurde Getreide angebaut. Dabei dominiert laut Statistischem Bundesamt der Anbau von Öko-Weizen mit einem Anteil von 37 Prozent.

Nur wenig Bio bei der Tierhaltung

Auch im Bereich der Tierhaltung dominiert die konventionelle Landwirtschaft. Lediglich fünf Prozent des gesamten Viehbestands wurden im vergangenen Jahr ökologisch gehalten. Der Anteil der Bio-Rinder lag 2016 bei sechs Prozent, bei den Öko-Hühnern waren es vier Prozent und bei den Schweinen lediglich ein Prozent.