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Asylantrag

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BAMF-Skandal: Zehntausende Asyl-Entscheidungen werden überprüft

Wegen des Korruptionsverdachts beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollen laut Innenministerium zehn Prozent aller positiv beschiedenen Asyl-Verfahren noch einmal angeschaut werden. Die Fälle werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Hintergrund der Entscheidung ist der Korruptionsverdacht gegen eine BAMF-Mitarbeiterin. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die frühere Leiterin der BAMF-Außenstelle in Bremen. Sie soll zwischen 2013 und 2016 mindestens 1200 Menschen Asyl gewährt haben, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. In den meisten Fällen geht es laut Staatsanwaltschaft um Kurden, die angaben, zur Religionsgemeinschaft der Jesiden zu gehören.