Brand in Berliner Moschee

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Anschläge auf türkische Einrichtungen in Deutschland

In Deutschland hat es am Wochenende Anschläge auf zwei Moscheen und einen türkisch-deutschen Freundschaftsverein gegeben. Fast zeitgleich wurden in Berlin und im nordrhein-westfälischen Meschede Brandsätze geworfen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

In Deutschland hat es in der vergangenen Nacht Anschläge auf Gebäude türkischer Einrichtungen gegeben. Wie die Berliner Polizei mitteilte, bemerkten Passanten vor einem Moschee-Gebäude des Ditib-Verbands in Reinickendorf ein klirrendes Geräusch und drei Personen, die offenbar flüchteten. Eine Fensterscheibe war eingeworfen worden, der Hauptraum sei komplett ausgebrannt. Der Staatsschutz ermittelt. Verletzt wurde niemand.

Molotow-Cocktails geworfen

In Meschede in Nordrhein-Westfalen wurden fast zeitgleich drei Molotow-Cocktails gegen die Fassade des Türkisch-Deutschen Freundschaftsvereins geworfen. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand noch eine Böschung in Flammen. Zum Tatmotiv machte die Polizei keine Angaben. Bereits vorgestern hatte in der Nähe von Heilbronn eine Moschee gebrannt. Auch hier waren Molotow-Cocktails geworfen worden. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes, weil sich der Imam zur Tatzeit in dem betreffenden Raum aufhielt und dort schlief. Er blieb bei dem Anschlag unverletzt.