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Ärzte wollen mehr Geld für Sprechstunden

Für die geplante Erhöhung der Mindest-Sprechstundenzeiten fordern die niedergelassenen Mediziner 25 Prozent mehr Honorar. Man werde sich nicht einfach mehr Arbeitszeit überstülpen lassen, sagte Ärzte-Präsident Montgomery.

Er sagte der "Rheinischen Post", ein Viertel mehr Sprechstundenzeit müsse sich entsprechend in besserer Bezahlung niederschlagen. Die niedergelassenen Ärzte arbeiteten auch heute schon gut 50 Stunden pro Woche. Das Problem, dass nicht jeder Patient für jedes Problem innerhalb weniger Stunden seinen Wunscharzt aufsuchen könne, werde man auch mit einer Ausweitung der Sprechstundenzeiten nicht lösen können.

Spahn will mehr Sprechstunden für Kassenpatienten

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant, Ärzten mehr Sprechstunden für Kassenpatienten vorzuschreiben. Gesetzlich Versicherte sollen dadurch weniger lange auf Termine warten müssen. Spahn brachte dafür unter anderem auch mehr Online-Sprechstunden ins Gespräch.