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Freitag, 8 September: Das war der Tag

Über 50 Tote bei Erdbeben in Mexiko +++ Evakuierungspläne für Florida +++ Schneidegerät Ursache für Listerien-Verunreinigung bei Nocker +++ Krankenkassen mit Milliarden-Überschuss +++ Millionen Berufstätige können nicht richtig lesen und schreiben

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach dem starken Erdbeben ist die Zahl der Toten gestiegen: In Mexiko sind mindestens 58 Menschen tot geborgen worden, in Guatemala gab es einen Toten. Am schlimmsten wurden die mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas getroffen. Nach dem starken Erdbeben vor der Pazifikküste ist Mexiko von mehr als 180 Nachbeben erschüttert worden. Das kräftigste hatte nach Angaben des Seismologischen Instituts des Landes eine Stärke von 6,1

Der Gouverneur von Florida, Scott, hat alle Bewohner des US-Bundesstaates aufgefordert, sich auf Evakuierungen vorzubereiten. Scott sagte, es könne sein, dass alle bald ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssten. Bisher wurden in Florida Evakuierungen nur für Küstengebiete und die vorgelagerten Inseln angeordnet. Erste Ausläufer des Hurrikan "Irma sollen morgen Florida erreichen. 

Ein Wurst-Schneidegerät war wohl die Ursache für die Verunreinigung mit Listerien bei dem Ostallgäuer Wursthersteller Otto Nocker. Offenbar war das Gerät nicht ausreichend gereinigt worden. Betroffen von dem Listerienbefall sind acht Chargen des Produkts "Lyoner in Streifen geschnitten" in 1-Kilo und 300-Gramm-Packungen mit Haltbarkeitsdaten zwischen dem 8. und dem 24. September. 

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hat sich der Krankenkassen-Überschuss vom ersten Quartal auf das zweite Vierteljahr mehr als verdoppelt: Er erhöhte sich von 612 Millionen Euro auf zuletzt 1,4 Milliarden. Damit liegen die Finanzreserven der 113 Kassen jetzt bei rund 17,5 Milliarden Euro.

Am heutigen Welttag der Alphabetisierung hat Bildungsministerin Wanka auf die Millionen Berufstätigen mit Lese- und Schreibschwäche in Deutschland hingewiesen. Nach einer Erhebung ihres Ministeriums können zwölf Prozent der Berufstätigen nicht richtig lesen und schreiben. Betroffen sind laut Studie vor allem Menschen, die einfache Hilfstätigkeiten ausüben.