In den USA hat es erneut eine Bluttat gegeben. Im Bundesstaat Texas soll ein Mann in einer Kirche wahllos um sich geschossen haben. Der Fernsehsender CNN berichtet von mindestens 20 Toten und ebenso vielen Verletzten. Passiert ist das Ganze im kleinen Ort Sutherland Springs. Der mutmaßliche Täter soll ebenfalls tot sein. Offenbar hatte er sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Seine Identität und sein Motiv sind noch unklar.
Nach den "Panama Papers" erschüttert ein neues Datenleck die Welt der Superreichen. Die Dokumente, die unter anderem NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" jetzt veröffentlicht haben, zeigen, wie verbreitet die Nutzung von Steueroasen noch immer ist. Die "Paradise Papers" geben zum Beispiel Aufschluss über windige Geschäfte russischer Oligarchen, fragwürdige Steuertricks multinationaler Konzerne und über die Offshore-Geschäfte von mehr als 120 Politikern auf der ganzen Welt.
Der abgesetzte katalanische Regional-Präsident Puigdemont und vier seiner früheren Minister befinden sich im Gewahrsam der belgischen Behörden. Die fünf Politiker stellten sich der Polizei. Ein Untersuchungsrichter muss bis in Montagvormittag entscheiden, ob der internationale Haftbefehl aus Madrid zulässig ist und vollstreckt werden muss.
In der CSU spitzt sich die Diskussion um die Zukunft von Parteichef Seehofer weiter zu. Auf der Landesversammlung der bayerischen Jungen Union hat Finanzminister Söder eine ehrliche Personaldebatte gefordert. Mit Blick auf das schlechte Wahlergebnis der CSU bei der Bundestagswahl sagte Söder, er sei sich nicht sicher, ob alle den Ernst der Lage erkannt hätten. Man müsse gemeinsam eine langfristige und glaubwürdige Lösung finden.
Erfolg für die Münchner Steinkohle-Gegner: Bei einem Bürgerentscheid haben 60 Prozent der Wähler dafür gestimmt, den Kohleblock im Heizkraftwerk im Norden der Stadt vorzeitig abzuschalten - und zwar bis spätestens Ende 2022. Das Quorum wurde erreicht. Ob das Kraftwerk tatsächlich vorzeitig stillgelegt wird, ist aber noch unklar. Darüber dürfte nun letztlich die Bundesnetzagentur entscheiden; aber auch die Politik hätte die Möglichkeit, sich über das Bürgervotum hinwegzusetzen.