Wie zu erfahren war, soll das Werk geschlossen werden. Am Montag um 13.30 Uhr wird voraussichtlich Jes Munk Hansen, der Vorsitzende der Geschäftsführung, die Belegschaft auf einer Mitarbeiterveranstaltung informieren. Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall laufen dem Vernehmen nach bereits. Im Juli 2016 hatte ein chinesischer Investor den Augsburger Leuchtenhersteller übernommen.
Zu schwache Auslastung
Die nun wohl anstehende Schließung des Werks habe sich seit Jahren abgezeichnet, so heißt es aus unternehmensnahen Kreisen. Die Auslastung sei zu schwach geworden, die Nachfrage nach herkömmlichen Lampen und Leuchtstoffröhren zu gering. Für die rentablere LED-Produktion aber sei der Standort Augsburg nicht geeignet. Dazu komme, dass die EU die Energiesparlampen, wie sie in Augsburger hergestellt werden, möglicherweise schon bald teilweise verbieten wird, wie zu erfahren war.