Nach US-Angaben erlitten 21 Botschaftsmitarbeiter in Havanna gesundheitliche Schäden durch mysteriöse akustische "Attacken", die vergangenes Jahr begonnen haben sollen.
Urheber der Angriffe bisher nicht klar
Bei der Ursachenforschung für die rätselhaften Ohrenschäden von US-Botschaftsbediensteten in Havanna tappt die US-Regierung weiter im Dunkeln. "Die Ermittler waren nicht in der Lage festzustellen, wer dafür verantwortlich ist und wodurch die Angriffe ausgelöst wurden, heißt es in einer Stellungnahme von US-Außenminister Rex Tillerson, die sein Ministerium am Freitag in Washington veröffentlichte.
Schwere Gesundheitsprobleme bei Botschaftsmitarbeitern
In den vergangenen Monaten hatten mindestens 21 Angehörige der erst 2015 formell eröffneten US-Botschaft in Havanna Probleme mit dem Gehör bekommen. Die Symptome reichten von Schlafstörungen über Schwindelgefühle bis hin zu Tinnitus und komplettem Gehörverlust. Die USA entschieden sich daraufhin am Freitag, in Havanna nur noch eine Notbesatzung zu belassen und ihr restliches Botschaftspersonal nebst Familienangehörigen abzuziehen. Zudem rief das Außenministerium alle US-Bürger auf, Reisen nach Kuba zu vermeiden.