Mit der Aktion will Verdi nach eigenen Angaben den Druck auf die seit einer Woche laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Laut der Gewerkschaft ist die Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn Ausgleich für die gestiegenen Belastungen und die Jahre des Lohnstillstandes. Die Arbeitgeber hätten in der ersten Verhandlungsrunde nur ein Prozent mehr geboten, so Verdi Generalsekretärin Petra Fichtner. Das sei keine Wertschätzung der Arbeit.
Mehr Lohn und bessere Absicherung gefordert
Die Lohnerhöhung müsse sich für die Beschäftigten mit mindestens 100 Euro mehr auf dem Lohnzettel auswirken. Außerdem will die Gewerkschaft erreichen, dass die Zivilbeschäftigten in Schadensfällen, die sich während der Arbeitszeit auf dem US-Gelände ereignen, über die sogenannte gewerkschaftliche Unterstützungskasse besser abgesichert sind.
Weitere Aktionen geplant
Die Zivilbeschäftigten aus den Bereichen des Handwerks, der Essensversorgung, des Flughafen oder der Feuerwehr treffen sich um 8.30 Uhr zum Warnstreik am US-Gelände in Katterbach an der B14. Die Aktion in Ansbach-Katterbach ist der Auftakt für eine Reihe von weiteren Streikaktionen an anderen US-Armee Standorten in Bayern bis zur zweiten Verhandlungsrunde am 26.und 27.September in Bonn.