Die Belohnung soll für Hinweise bezahlt werden, die zur Ergreifung des Täters führen.
"Es steht weiterhin der ungeheuerliche Verdacht im Raum, dass die Tiere gezielt freigelassen wurden." Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) in einer Mitteilung
Scharf verteidigt Abschuss
Damit sei in Kauf genommen worden, dass Menschen, zum Beispiel bei einem Wildunfall, zu Schaden kommen. Letztlich wurde auch der Tod der Gehegewölfe so verursacht, betont die Ministerin, die zugleich den Abschuss der Tiere verteidigt. Es werde alles getan, die Tiere lebend einzufangen oder zu betäuben. Aber wenn es die Sicherheit der Menschen erfordert, müsse auch ein Abschuss der Wölfe vorgenommen werden.
Noch drei Wölfe unterwegs
Das Tor im Tierfreigelände in Ludwigsthal stand weit am Freitag offen. Ein Versehen der Tierpfleger schloss die Nationalparkverwaltung aus. Sechs der neun Gehegewölfe entkamen. Einer wurde vom Zug überfahren, zwei abgeschossen. Nach den drei anderen wird immer noch intensiv gesucht.