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Studie zu Uniklinik Augsburg

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Wirtschaftsstudie: Was wird die neue Uniklinik Augsburg bringen?

Im kommenden Jahr wird das kommunale Augsburger Klinikum zur Uniklinik. Jetzt haben zwei Forschungsunternehmen aus Hamburg die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Uniklinik auf die Region Augsburg untersucht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Studie wird heute im Landratsamt Augsburg vorgestellt. Der Freistaat baut in Augsburg Bayerns sechste Universitätsmedizin auf. Bislang gibt es Medizinfakultäten in Würzburg, Erlangen, Regensburg und an den beiden Münchner Unis. Es wird damit gerechnet, dass durch den Aufbau des neuen Studiengangs allein vom Land Bayern rund 1.000 neue Stellen geschaffen werden.

Wirtschaftliche Effekte untersucht

Die Hamburger Wissenschaftler haben untersucht, welche wirtschaftlichen Effekte sich daraus im Umfeld ergeben. Speziell geht es darum, wie Stadt und Landkreis Augsburg sowie der Landkreis Aichach-Friedberg profitieren werden. Bayern wird Ende 2019 mit der Medizinerausbildung in Augsburg beginnen. Der Aufbau der Fakultät wird insgesamt etwa zehn Jahre dauern.

1.500 Plätze für Medizinstudenten geplant

Dann soll es in Bayerns drittgrößter Stadt 1.500 Medizinstudienplätze geben. Rund um das Klinikum wird dann ein neuer Medizincampus mit rund 100 Professoren und Hunderten weiteren Mitarbeitern wie Wissenschaftlern, Technikern und Verwaltungspersonal entstehen. Die Gesamtkosten für das Projekt werden voraussichtlich im Milliardenbereich liegen.