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Windrad mit dunkler Wolke

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Windradpläne bei Sinzing stoßen auf Widerstand

Ein geplanter Windpark in Sinzing bei Regensburg stößt auf großen Widerstand in der Bevölkerung. Fast 900 Einwendungen gegen das Projekt sind im Rahmen des sogenannten Bauleitplanverfahrens geltend gemacht worden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Heute endet die öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen. Der Windpark mit drei jeweils 220 Meter hohen Rotormasten soll am Rande des Landschaftsschutzgebietes Paintner Forst entstehen. Kritiker glauben, dass dieses 4.000 Hektar große Waldgebiet als Windkraft-Standort nur bedingt geeignet ist.

Angesichts schlechter Ertragsprognosen würde beim Bau der Windräder unnötig wertvolle Natur zerstört, sagen die Sprecher der Bürgerinitiative Gegenwind.

Planung zu Beginn mit großen Hoffnungen

Die Planungen für eine großflächige Windenergie-Gewinnung im Paintner Forst bei Sinzing begannen vor mehr als sieben Jahren. Unter Federführung der Regensburger Firma Ostwind sollte hier ursprünglich der größte Windpark Bayerns mit bis zu 17 Anlagen entstehen. Wegen diverser Probleme schrumpfte das Projekt über die Jahre immer weiter zusammen.

Anfang 2017 beerdigte der Kelheimer Kreistag die Planungen für einen Windpark im Paintner Forst dann endgültig. Die drei Windräder bei Sinzing im Kreis Regensburg wären die letzten Überbleibsel des einstigen Mammut-Projektes.