Watt-Turniere mit maßvollen Einsätzen bleiben in Bayern erlaubt. Das Justizministerium hat sich auf einen Kompromiss eingelassen, nachdem gegen einen Turnier-Veranstalter aus Regenstauf im Kreis Regensburg wegen illegalen Glücksspiels ermittelt worden war. Das Verfahren war im Mai wegen Geringfügigkeit eingestellt worden.
Diese Bedingungen müssen eingehalten werden
Um den bayerischen Brauch des Wattens weiter pflegen zu können, sind Turniere ohne kommerzielle Absichten künftig erlaubt, teilt die Regensburger CSU-Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer nach Gesprächen mit den zuständigen Ministerien mit.
Wenn Veranstalter mit dem Turnier keinen Gewinn machen wollen, der Sieger nicht mehr als 200 Euro gewinnt und der Spieleinsatz 15 Euro nicht übersteigt, ist das Watten künftig unproblematisch.
Watt-Turniere dürfen außerdem nicht regelmäßig wiederkehrend mit geringem zeitlichen Abstand veranstaltet werden. Wenn ein Verein ein- bis zweimal jährlich zum Turnier bittet, ist das laut Stierstorfer in Ordnung.