Wasserwerk Bayreuth

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Wasserwerk Bayreuth: Neues Kalksilo auf dem Eichelberg

Das Wasserwerk auf dem Eichelberg in Bayreuth hat ein neues Kalksilo. In dem gut acht Meter hohem Behälter haben 30 Tonnen Jura-Kalk Platz. Das Mineral filtert und entsäuert das Trinkwasser. Bis Ende 2018 soll das komplette Wasserwerk saniert werden.

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Über dieses Thema berichtet: Abendschau Franken am .

Das Silo sei ein weiterer Meilemstein der kompletten Modernisierung des Wasserwerks, teilten die Verantwortlichen der Satdtwerke Bayreuth heute (Donnerstag, 17.08.17) vor Ort mit. Insgesamt 4,5 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Bayreuth seit Anfang des Jahres in die Modernisierung des Wasserwerks. Es versorgt die Bayreuther mit jährlich 1,3 Milliarden Liter Trinkwasser. Bis das Silo in Betrieb genommen werden kann, muss es noch ein Dach bekommen. Dann werden sogenannte Flachbettbelüfter eingebaut, so Klaus Markoff von den Stadtwerken.

"Sie sorgen in einem weiteren Schritt dafür, dass der Kohlensäuregehalt in unserem Wasser sinkt. Das funktioniert, indem wir Luft ins Wasser leiten und damit überschüssige Kohlensäure ausblasen."Klaus Markoff, Stadtwerke Bayreuth

Fünf Milliarden Liter Wasser

Die Stadtwerke Bayreuth versorgen das gesamte Stadtgebiet mit Wasser. Fünf Milliarden Liter Wasser braucht die Stadt pro Jahr. Die stammen zu einem Teil aus der Ködeltalsperre der Fernwasserversorgung Oberfranken, aus Quellfassungen im Fichtelgebirge und aus drei Brunnenfeldern mit insgesamt zwölf Tiefbrunnen. In den Wasserwerken auf dem Eichelberg, am Eichelacker und im Löchleinstal bereiten die Stadtwerke das Rohwasser auf, indem es gefiltert und überschüssige Kohlensäure entfernt wird, und leiten es zu insgesamt drei Hochbehältern. Sie liegen auf den Anhöhen der Hohen Warte und dem Eichelberg. Dort können die Stadtwerke gut 24 Millionen Liter Trinkwasser zwischenspeichern.