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Wasserrohrbruch in Cham

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Wasserrohrbruch-Schäden werden noch diese Woche repariert

Zwischen 10.000 und 15.000 Euro Schaden haben die zwei Wasserrohrbrüche gestern Abend in Cham verursacht. Ausgerechnet die Stadtwerke sind noch immer ohne Wasserversorgung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach dem gestrigen Wasserrohrbruch in Cham steht jetzt die Schadenssumme fest: Zwischen 10.000 und 15.000 wird die Reparatur der beiden Leitungen wohl kosten, sagte heute Stefan Raab, der Geschäftsführer der Stadtwerke Cham, dem BR.

Wasser lief in angrenzenden Bach

Ansonsten habe man Glück gehabt. Es sind zwar rund 5.000 Kubikmeter Wasser ausgelaufen, aber vor allem direkt in den Quadfeldmühlbach, der neben der gebrochenen Hauptleitung liegt. Deshalb gab es praktisch keine Überflutungsschäden, so Raab. Nur einige Straßenbankette wurden unterspült und müssen vom Straßenbauamt wieder hergerichtet werden. Die rund 1.000 Haushalte, die gestern Abend nach dem Wasserrohrbruch um 17 Uhr ohne Wasser waren, sind laut Stadtwerken alle seit spätestens 19.30 Uhr wieder am Netz.

Chamer Stadtwerke noch immer ohne Wasser

Die Wasserversorgung wurde über die zweite Hauptleitung wieder aufgebaut. Nur das Gebäude der Stadtwerke Cham, das vom Bruch einer kleineren Wasserleitung betroffen war, ist heute Vormittag noch wasserlos. Bis Mittag wird dort aber der Schaden behoben. Die gebrochene Hauptleitung wird ebenfalls diese Woche noch repariert. Die Bruchstelle liegt unter der Bundesstraße 20. Die Straße soll aber nicht aufgebaggert werden. Die Reparatur soll von der Seite her erfolgen.

40 Jahre alte Hauptleitung war der Grund

Das zwei Leitungen gleichzeitig gebrochen sind, war kein Zufall, so der Geschäftsführer der Stadtwerke. Zunächst war eine Hauptleitung gebrochen. Das bewirkte einen starken Druckabfall im Netz, der zu sogenannten Druckschlägen führte. Diese ließen auch eine zweite kleinere Leitung brechen.

Ursache für den Bruch in der rund 40 Jahre alten Hauptleitung ist laut Stadtwerkechef wohl Materialermüdung. 40 Jahre seien aber für eine Wasserleitung ein normales Alter.