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Mainschleuse

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Warnstreik verzögert Arbeiten an Mainschleusen

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben auch Auswirkungen auf die angekündigte Sperre des Mains: Die geplanten Arbeiten an den unterfränkischen Schleusen verschieben sich um einen Tag.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die beiden Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter in Aschaffenburg und Schweinfurt werden bestreikt. Ursprünglich war geplant mit den Arbeiten an den Schleusen zwischen Vierreth bei Bamberg und dem hessischen Krotzenburg heute zu beginnen.

Großangelegte Wartungsaktion

Wegen des Streiks der Gewerkschaft Verdi startet die Trockenlegung allerdings frühestens morgen . Zweieinhalb Wochen, bis Ende April, sollen die Arbeiten dauern. Im Bereich des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Aschaffenburg müssen die Schleusen im hessischen Mühlheim, in Obernau und Freudenberg trockengelegt werden. Dort sollen unter anderem die Schleusentore ausgetauscht werden. Im Bereich Schweinfurt sind die Schleusen Ottendorf, Gerlachshausen, Randersacker sowie Steinbach betroffen. Aber auch an den restlichen Schleusen, die nicht trockengelegt sind, werden in den kommenden Wochen Wartungs- und Unterhaltungsarbeiten durchgeführt, die bei laufender Schifffahrt nicht möglich sind.

Lange angekündigt

Die Sperre des Mains wurde bereits vor zwei Jahren angekündigt, so dass die Schifffahrt und die Häfen disponieren konnten. Lokale Fahrgastschiffe können während der Sperre allerdings zwischen den einzelnen Schleusen fahren. Von der Schleusensperre ist neben dem Main, auch der Main-Donau-Kanal sowie die Donau betroffen. Bis Ende April ruht die durchgehende Schifffahrt deswegen auf einer Gesamt-Länge von 760 Kilometern. Geplant ist, die Schifffahrt am 30. April wieder freizugeben.