Waldbrandaufklärungsflug

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Waldbrandgefahr in Niederbayern: Beobachtungsflüge verlängert

Wegen der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Niederbayern die Anordnung für Beobachtungsflüge für eine Woche bis 13. August verlängert. Das gab die Behörde am Vormittag bekannt. Von Harald Mitterer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern.

Die niederbayerischen Wälder werden weiter aus der Luft beobachtet. Wegen der anhaltenden Trockenheit, der sehr hohen Waldbrandgefahr und der durch die Sommerferien in Bayern hohen Anzahl an Touristen und Tagesausflüglern seien die Beobachtungsflüge zum frühzeitigen Erkennen von Wald- und Flächenbränden weiter geboten, so die Regierung von Niederbayern.

Kein Regen zu erwarten

Nach den Wettervorhersagen sind für Niederbayern in den nächsten Tagen keine flächendeckenden Niederschläge zu erwarten, die zu einer Entspannung führen würden. Vereinzelte Gewitter ändern an der Gesamtlage derzeit wenig. Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.

Flüge starten an fünf Stützpunkten

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die angeordneten Flüge starten von den Stützpunkten Landshut-Ellermühle, Straubing-Wallmühle, Eggenfelden, Vilshofen und Arnbruck aus. Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.

Dringender Appell: Kein offenes Feuer im oder am Wald

Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.