Von einem ruhigen Platz aus sollen Vogelfreunde und Gartenbesitzer vom 10. bis 13. Mai notieren, wie viele Vögel einer Art sie im Laufe einer Stunde entdecken und das dem LBV melden. Besonderes Augenmerk sollen die Teilnehmer heuer auf Mehl- und Rauchschwalben richten, da beide Schwalbenarten in Bayern inzwischen bedroht seien, teilten die Vogelschützer mit.
Mehlschwalbe auf Roter Liste
Mit der Hilfe der Aktionsteilnehmer wollen die Vogelschützer zum einen herausfinden, wo noch Schwalben nisten und zum anderen klären, ob die Tiere in der näheren Umgebung noch Lehm für ihren Nestbau finden.
"Früher galten Schwalben als Glücksboten für Haus und Hof, doch heute brauchen die ausdauernden Flieger selbst Glück bei der Wohnungssuche." Martina Gehret, LBV
Die Rauchschwalbe steht demnach auf der Vorwarnliste und die Mehlschwalbe als "gefährdet" auf der bayerischen Roten Liste.