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Bergrettung Gröden auf der Suche nach dem verschütteten Eiskletterer. In der Früh schließlich fanden die Männer den gebürtigen Weilheimer tot.

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Verschütteter Eiskletterer aus Weilheim tot geborgen

Die Bergrettung Gröden in Südtirol hat heute früh den verschütteten Eiskletterer aus Weilheim tot geborgen. Der Leichnam des 21-jährigen lag unter drei Metern Schnee, wie RAI-Südttirol berichtet. Von Christoph Müller und Anton Rauch

Der 21-jährige gebürtige Weilheimer, der im Allgäu zuhause sein soll, war am Mitwoch beim Eisklettern am Eisfall "Mission Impossible" von einer Lawine erfasst und verschüttet worden.

Das meldet der italienische Rundfunksender RAI Südtirol. Mit einem Kameraden hatte er versucht, einen Eisfall am Ende des Langentales in der Gemeinde Wolkenstein zu besteigen. Beide Kletterer waren Bergführer-Anwärter.

Hohe Lawinengefahr in Südtirol

Der andere Mann konnte sich retten, als das Schneebrett niedergegangen war, er wurde verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Bozen geflogen worden.

Erst vor drei Wochen waren im Südtiroler Vinschgau eine Frau und ihre elfjährige Tochter aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg von einer Lawine getötet worden. Derzeit gilt in den Südtiroler Alpen die Lawinenwarnstufe 3 von 5.