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Verhandlung gegen Regensburger Wochenblatt-Journalist abgesagt

Verhandlung gegen Regensburger Wochenblatt-Journalist abgesagt

Eine für morgen geplante Verhandlung vor dem Regensburger Amtsgericht, bei der sich der Journalist Christian Eckl wegen übler Nachrede hätte verantworten müssen, ist abgesetzt worden. Gründe wurden vom Gericht nicht mitgeteilt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Redaktionsleiter des Regensburger "Wochenblatts", Christian Eckl, hatte in seiner Zeitung die Regensburger Stadträtin der Piratenpartei, Tina Lorenz, als Schnorrerin und - wörtlich - "politische Meuchelmörderin" bezeichnet. Anlass für die Publikation war damals, dass die Stadträtin ihre Mitarbeit in der Regensburger Rathauskoalition aufkündigte, nachdem die Korruptionsvorwürfe gegen SPD-Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bekannt geworden waren. Der Staatsanwalt sah in Eckls Äußerungen den erfüllt und erwirkte einen Strafbefehl in Höhe von 3.200 Euro.

Strafbefehl nicht akzeptiert

Weil der Journalist diesen Strafbefehl nicht akzeptierte, kommt es zum Prozess. Wann die Verhandlung nun stattfinden wird, steht noch nicht fest.

Ermittlungen gegen Eckl wegen Verdachts der Bestechung

Gegen Eckl wird nach wie vor im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre rund um OB Wolbergs ermittelt. Der Vorwurf: Eckl soll dem SPD-Politiker eine wohlwollende Berichterstattung versprochen haben, wenn er ihn im Gegenzug mit brisantem Aktenmaterial versorgt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des .