Aktion gegen Straßensperrung Weimarschmieden-Gerthausen

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Bayrisch-thüringische Verbindungsstraße bleibt wohl offen

Die Gefahr einer Sperrung der Verbindungsstraße zwischen dem thüringischen Gerthausen und dem Fladunger Ortsteil Weimarschmieden ist wohl gebannt. Die thüringische Gemeinde Rhönblick hat offenbar gar keine Befugnis, die Straße für Autos zu sperren.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Mit der Sperrung wollte die Gemeinde Rhönblick die Kosten für den Straßenunterhalt einsparen. Nach Einschätzung des thüringischen Ministeriums für Infrastruktur gehört die Straße nämlich dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Ausgebaut wurde sie nach der Wende vom Land Thüringen. So steht es in einer Stellungnahme an den Thüringer Landtag.

Freude und Erleichterung in der bayerischen und der thüringischen Rhön

Für die Aktivisten vor Ort ist das eine gute Nachricht. Dass sich der Landtag überhaupt mit dem Thema beschäftigt hat, dürfte Marko Pabst aus dem Rhönblick-Ortsteil Wohlmuthausen zu verdanken sein. Er hatte eine entsprechende Petition gestartet. Insgesamt hatten er und seine Mitstreiter – auch auf bayerischer Seite – rund 1.800 Unterschriften für den Erhalt der Ortsverbindung gesammelt. Mit Mahnschildern und Friedhofslichtern hatten sie an der Landesgrenze zuletzt auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht.

Am Sonntag haben Marko Pabst, Christian Blunk und Markus Hodermann von der Initiative "Pro Orstverbindungsstraße Gerthausen-Weimarschmieden" die Schilder und Kerzen abgebaut. Sie gehen davon aus, dass sich die Sperrung nun erledigt hat.