Das Institut für Weinbau und Oenologie der Landesanstalt untersucht derzeit ein 800 Kilogramm schweres Muschelkalk-Fass auf seine Eignung. Geklärt werden muss zum einen, ob sich das außergewöhnliche Fass im Alltag eines Winzerbetriebs bewähren würde. Noch wichtiger ist aber die Frage, ob und wie Muschelkalk und Wein miteinander reagieren und ob das letztlich auch zu schmecken ist.
Versuchsreihe wird mit exotischen Gefäßen fortgesetzt
Nachdem in der LWG das traditionelle Holzfass schon von Edelstahltanks, Beton-Varianten und Amphoren abgelöst worden ist, wird der Wein nun erstmals auch in ein steinernes Fass abgefüllt – nach dem Motto "Vom Muschelkalk in den Muschelkalk". Bis zum kommenden Frühjahr ruht der diesjährige Jungwein erst einmal ungestört in dem neuen Fass aus Muschekalk.